Hi😁,
okay, erstmal sorry!!! Ich weiß, dass ich seit Juni nichts mehr gepostet habe, aber irgendwie hatte ich einfach keine Motivation und Lust.
Also natürlich ist in den letzen Monaten so einiges spannendes passiert. Heute vor genau 5 Monaten bin ich hier in Omaha angekommen (in Deutschland ist allerdings schon ein Tag später). Ich habe meine Gastschwester in Düsseldorf am Flughafen am 22.07.2017 zum ersten mal getroffen. Zusammen sind wir dann über Düsseldorf und Chicago nach Omaha geflogen und wurden dort von unserer Gastfamilie empfangen. Es war total heiß und durch die lange Reise total müde. Außerdem war ich seit fast 40 Stunden wach, da ich die Nacht vorher nicht schlafen konnte.
Direkt am Sonntag, also einen Tag später sind wir mit unseren Gasteltern Richtung Nashville aufgebrochen. Nach einer langen Fahrt haben wir für zwei Tage in St. Louis gehalten und dort die Stadt ein bisschen erkundet und danach weiter nach Nashville gefahren. Beide Städte waren total schön. Leider waren meine Gastschwester und ich noch etwas schüchtern und haben kaum geredet, zur Frustration unserer Gasteltern, aber heute lachen wir drüber.
Ich hatte auch direkt zu Begin meinen Kulturschock. Ich hatte kaum hunger, habe alles in Deutschland vermisst und fande vieles Sachen, die einfach anders waren, doof.
Nach unserer Woche in St. Louis und Nashville hatte ich dann mein Band Camp. Ich habe einen Abend vorher die Musik von meinem Gastbruder bekommen und ich dachte wirklich, dass ich das niemals schaffen werde zu spielen (dabei wusste ich bis dahin nicht mal, dass ich das alles auswendig lernen muss). Aber natürlich wurde es besser. Die Leute waren total nett zu mir und haben mich nett empfangen. Die Klarinetten hatten mir ein Bandana und eine Tasche mitgestaltet und mir gleich das Gefühl gegeben dazu zu gehören. Insgesamt war in der Woche alles neu und beeindruckend. Alles war natürlich noch neu, aber ich war froh, dass ich wenigstens ein paar Leute kannte, bevor die Schule beginnt.
Eine freie Woche später war dann mein erster Schultag. In meinem ersten Semester (von vieren, jedes ca. neun Wochen lang) hatte ich Marching Band, Drama, Englisch und International Foods. Ich habe direkt zu beginn erfahren, dass wir Band practice schon immer vor der Schule um sieben Uhr haben. Fande ich als Morgenmuffel natürlich nicht ganz so cool, aber es war schließlich nur für ein paar Wochen.
Einige Wochen später sind wir, meine Gasteltern, mein Gastbruder, meine Gastschwester und ich nach Valentine, Nebraska gefahren, um dort “tubing” zu gehen. Also eigentlich lässt man sich auf so Gummireifen den Fluss runtertreiben. Es war total entspannend und war wirklich cool.
Im September hatten wir Homecoming und es war wirklich eine so schöne Erfahrung und hat total Spaß gemacht. Die Lunch-Gruppe von meiner Gastschwester und mir hat uns süß mit Postern gefragt.
Und mit anfänglichen Schwierigkeiten, Stress, Spaß, Band und Competitions habe ich es dann recht gut durch mein erstes Semester geschafft.
(Marching Season Trailer: hier klicken)
In meinem zweiten Semester ging es dann mit Symphonic Band, Astronomie, Englisch und Lifetime Fitness weiter. Nichts spektakuläre, wobei Astronomie schon recht spannend war, allerdings ein wenig schwierig, da das nicht ganz mein Vokabular war.
Thanksgiving, im November, war natürlich typisch amerikanisch mit Truthahn, allerdings hatten wir ein wenig Pech. Erst ist mein Gastvater mit dem Truthahn gefallen, dann hat er etwas auf dem Bratgefäß vergessen, also hatten wir ein ganz kleines Feuer in der Garage, danach war die Spüle undicht und bei meiner Gastschwester ist das Wasser von der Decke getropft. Später sind wir Black Friday shopping gegangen und außer den kleinen Problemen vom Morgen war es gut. Sonst ist nichts spannendes gewesen in den letzen Wochen.
Wir haben heute endlich Ferien bekommen, das Erste mal richtige Ferien seitdem Sommer.
Ich freue mich schon gespannt, was mich Weihnachten alles erwartet. So, das war mein “kleines” Update.
Bis bald, Charly :)
