Montag, 12. Februar 2018

Die Zeit rennt...

Hi😁,

mittlerweile zähle ich schon fast 7 Monate in den USA. Die Zeit vergeht so schnell, und doch so langsam

Im Moment muss ich meinen Rückflug ein bisschen planen, da ich und meine Gastschwester gerne zurück fliegen würden. Wäre auch alles kein Problem, aber irgendwie wurde unsere Maschine von Omaha nach Newark überbucht, also wurden wir umgebucht, aber in Chicago könnte die Umsteigezeit zu knapp sein und bla bla bla. Allerdings sollte sich dieses Problem diese Woche klären.

Es macht mir irgendwie Angst, wie schnell die Zeit vergeht. Der Februar ist halb vorbei. Ich werde am Dienstag ein Konzert haben und Pep-Band. Im März ist Spring Break, in dem wir einen kurzen East-Coast Trip Richtung New York machen werden, im April ist Prom, im Mai Graduation, am 09. Juni geht es schon zurück.

Trotz der harten Anfänge hier in den USA, gefällt es mir mittlerweile richtig gut. Ich muss zu gehen die letzten zwei Tage habe ich schon öfters über meine Heimat und Freunde nach gedacht, aber trotzdem herrscht Gefühlschaos.
Ich freue mich schon total bald meine Familie und Freunde wiederzusehen und manchmal, wenn ich auf Instagram oder Snapchat Bilder sehe, wäre ich auch gerne da bzw. male ich mir aus, wie es sein wird, wenn ich in 4 Monaten wieder da bin. 
Es fühlt sich so komisch an, denn ich kann mir irgendwie gar nicht vorstellen wieder zurück zugehen. Ohne meine Freunde, die ich hier gefunden habe zu leben. Ohne meine Gastfamilie zu leben, dafür wieder mit meiner leiblich. Ich kann mir gar nicht vorstellen, nicht von dem Bellen der Hunde geweckt zu werden. Ist das nicht komisch? 
Um es nochmal klar zu sagen: Ich habe keine Vorstellung, wie mein Leben in 4 Monaten aussehen wird. Ich kann mir noch den Flug und evtl. auch noch die Ankunft vorstellen, aber dann hört mein Vorstellungsvermögen auf.

Wie ihr seht, ich weiß nicht wirklich, was mit mir los ist. Gefühlschaos, jetzt schon oder immer noch? 
Ich werde meinen Weg finden

Danke fürs Lesen!
Bis bald,  Charly :)

Donnerstag, 11. Januar 2018

Weihnachten & Silvester

Hi😁,



hier in Amerika feiert man Weihnachten ja ein bisschen anders. Hier macht man die Bescherung am 25.12 morgens, anstatt an Heiligabend. 




Am Sonntag, den 24.12 haben mein Gastvater und ich die beiden großen Hunde nach Iowa zu einer Freundin der Familie gebracht. Denn gegen 11 Uhr sollte die Familie meiner Gastmutter vorbeikommen. Durch den Schnee den wir hatten und der Fahrt kamen wir fast zwei Stunden später beim Familientreffen an. 


Wir waren rund 35 Leute, somit war das Haus ziemlich voll. Wir haben viel gequatscht und später gab es eine Menge Essen. Jeder hat etwas mit gebracht und somit gab es eine große Auswahl und es war für jeden etwas dabei.
Nach vielen Gesprächen sind wir dann ins Wohnzimmer im Keller gegangen und haben dort die Weihnachtsgeschichte gelesen und eine kleine Mini-Bescherung gemacht, die hauptsächlich für die Kleinkinder gedacht war. Trotzdem war es total nett, dass ich Kuschelsocken und Oreos von meiner quasi Gastoma bekommen habe. Am Abend sind dann alle Familie wieder Richtung Heimat aufgebrochen. Wir haben noch einen Weihnachtsfilm geguckt und sind relativ früh schlafen gegangen. 

Am 25.12, Weihnachten, sind wir alle in gemütlicher Kleidung zusammengekommen und haben erstmal zusammen gefrühstückt. Nach dem Frühstück stand dann die Bescherung an.
Eigentlich hätte ich gar nicht mit so vielen Geschenken gerechnet, aber ich habe mich sehr darüber gefreut. Hauptsächlich habe ich Klamotten bekommen und eine Decke, da es in Nebraska ziemlich kalt ist. Da meine Gastfamilie Gesellschaftsspiele liebt, gab es so einige neue Spiele zu Weihnachten, die wir dann später zusammen gespielt haben.


Den 31.12 habe ich dieses Mal ganz anders erlebt. Für uns hier war es eigentlich ein ganz normaler Tag und wir haben nichts besonderes gemacht. Für mich haben wir "Diner for One" geguckt, was mich wirklich gefreut hat, aber meine Gasteltern sind dann auch gegen 22:30 Uhr ins Bett gegangen. Deshalb haben meine niederländische Gastschwester, mein Gastbruder und ich den Countdown um 0:00 Uhr alleine geguckt. Da ich meinen Eltern vorher schon erzählt hatte, dass wir nicht zu Silvester machen, hat meine Mama mich kurz nach Mitternacht (nach amerikanischer Zeit) angerufen und mich mit Wunderkerzen begrüßt. Das war total süß.
Es war ein anderes Silvester, aber es war trotzdem eine interessante Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin.

Am 06.01 haben wir uns das Feuerwerk in Downtown zusammen angeguckt. Da wir Silvester -25° Celsius hatten, war es zu kalt für das Feuerwerk und es wurde verschoben. Das Feuerwerk war total groß und schön und war ein schöner Spät-Start ins neue Jahr.

Und so habe ich die Feiertage erlebt. Danke fürs Lesen!
Bis bald, Charly :)